Aufbisschienen

Aufbisschienen als wirksame Abhilfe bei Zähneknirschen

Mit Craniomandibulärer Dysfunktion (CMD) wird eine Funktionsstörung des Kausystems, also der Kiefergelenke und der Kaumuskulatur bezeichnet. 

Emotionaler Stress wird bei vielen Menschen in Form von Zähneknirschen abgebaut. Dies geschieht meist nachts und führt langfristig zu abgeschliffenen Zähnen. Die teils enormen Kräfte belasten sowohl die Kaumuskulatur als auch die Hals-Nacken-und Rückenmuskulatur.

Typische Beschwerdebilder sind:

  • Schmerzhafte Kaumuskulatur
  • Bewegungseinschränkung des Unterkiefers
  • Knackgeräusche beim Kauen oder Mundöffnung
  • Nacken/Kopf/Gesichtsschmerzen
  • Ohrgeräusche (Tinnitus)

Aufbissschienen können helfen, diese Belastungen zu reduzieren. Diese werden individuell nach Abdrucknahme und Funktionsanalyse (diese stellte die exakte Lagebeziehung zwischen Schädel und Kiefer dar) im zahntechnischen Labor angefertigt und entweder im Ober -oder Unterkiefer eingesetzt. In den meisten Fällen reicht es aus, diese nachts zu tragen. Eine Besserung der Beschwerden stellt sich meist umgehend ein.

Generell empfehlen wir bei Problemen mit dem Kiefergelenk oder der Kaumuskulatur die Abklärung der Körperstatik durch einen Osteopathen oder entsprechenden Facharzt.

Beckenschiefstände oder Probleme an der Wirbelsäule können zur Fehlbelastung der Kiefergelenke führen. Gleichzeitig kann ein falscher Biss zu Problemen an der Wirbelsäule und muskulärer Fehlbelastung führen. 

Kosten:

Schienen müssen bei den meisten gesetzlichen Krankenkassen vorab genehmigt werden.

Die Kosten für die Funktionsanalyse wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet.